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Pressemitteilung

Bessere Soft­ware und tech­no­lo­gi­sche In­no­va­tio­nen mit Mehr­wert

Die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft fördert mit 1,2 Mil­lio­nen Euro zwei weitere in­ter­na­tio­na­le Be­ru­fun­gen an deut­sche Uni­ver­si­tä­ten. Die In­for­ma­ti­ke­rin Pooja Rani wech­selt von der Uni­ver­si­tät Zürich nach Mann­heim. Dort er­forscht sie, wie Soft­ware ver­ständ­li­cher, nach­hal­ti­ger und leich­ter nutzbar gemacht werden kann. Der Ver­hal­tens­wis­sen­schaft­ler und Tech­no­lo­gie­ex­per­te David Finken un­ter­sucht, wie im­mer­si­ve Tech­no­lo­gi­en und Künst­li­che In­tel­li­genz das Ent­schei­dungs­ver­hal­ten von Kon­su­men­ten und Ma­na­gern be­ein­flus­sen. Er kommt von der ETH Zürich an die School of Ma­nage­ment der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät München (TUM).

„Mit unserer För­de­rung er­mög­li­chen wir die Be­ru­fung zweier junger in­ter­na­tio­nal aus­ge­wie­se­ner Wis­sen­schaft­ler:innen an deut­sche Uni­ver­si­tä­ten und stärken damit den Wis­sen­schafts­stand­ort Deutsch­land in wich­ti­gen Zu­kunfts­fel­dern“, sagt Marion Müller, Ge­schäfts­füh­re­rin der Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft. 

Wert­schöp­fung durch tech­no­lo­gi­sche In­no­va­tio­nen
David Finken baut ab De­zem­ber 2025 die neu ge­schaf­fe­ne Tenure-Track-Pro­fes­sur für Mar­ke­ting & Tech­no­lo­gy an der TUM auf. Die Pro­fes­sur ist in­ter­dis­zi­pli­när an­ge­legt und ver­bin­det so­zi­al­psy­cho­lo­gi­sche und or­ga­ni­sa­ti­ons­wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se mit pra­xis­na­hen An­wen­dun­gen. Ziel ist es, Ent­schei­dungs­trä­ge­rin­nen und Ent­schei­dungs­trä­gern kon­kre­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zu bieten und auf­zu­zei­gen, in­wie­weit In­no­va­tio­nen durch im­mer­si­ve Tech­no­lo­gi­en und Künst­li­che In­tel­li­genz ge­winn­brin­gend genutzt werden können. David Finkens aka­de­mi­sche Vita umfasst Sta­tio­nen an re­nom­mier­ten Ein­rich­tun­gen in den USA, in Süd­ko­rea, der Schweiz und in Frank­reich. Zudem bringt er um­fas­sen­de In­dus­trie­er­fah­rung mit und en­ga­giert sich in Pro­jek­ten, die den Wis­sens­trans­fer in Wirt­schaft und Ge­sell­schaft fördern. Finken hat für seine Dis­ser­ta­ti­on und weitere For­schungs­ar­bei­ten mehrere Awards re­nom­mier­ter In­sti­tu­tio­nen er­hal­ten. 

„Der Wandel durch di­gi­ta­le Tech­no­lo­gi­en wird keinen Bereich der Wirt­schaft un­be­rührt lassen. Um diesen Wandel er­folg­reich ge­stal­ten zu können, müssen wir nicht nur die Tech­no­lo­gi­en ver­ste­hen, sondern auch, wie sich die Men­schen mit ihnen ver­hal­ten. Die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft er­mög­licht mit ihren För­de­run­gen, die besten Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler für die For­schung zu ge­win­nen, und leistet so einen großen Beitrag zum Ge­lin­gen der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on. Wir danken der Stif­tung für das große Ver­trau­en in unsere Uni­ver­si­tät“, so Chris­toph Kaserer, Dekan der TUM School of Ma­nage­ment.

Soft­ware mit und für Men­schen
Pooja Rani ent­wi­ckelt Werk­zeu­ge und Me­tho­den, um die Qua­li­tät und Ef­fi­zi­enz von Soft­ware-Code zu ver­bes­sern – mit spe­zi­fi­schem Fokus auf den En­er­gie­ver­brauch und die Wartung. Ihre For­schung ist be­son­ders re­le­vant für das Ge­sund­heits­we­sen, wis­sen­schaft­li­che Re­chen­pro­zes­se und cyber-phy­si­sche Systeme, wie etwa Fah­rer­as­sis­tenz­tech­no­lo­gi­en. Sie kom­bi­niert Soft­ware-En­gi­nee­ring-Me­tho­den mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) und Sprach­ver­ar­bei­tung (Natural Lan­guage Pro­ces­sing, NLP), um kom­ple­xe Auf­ga­ben der Soft­ware­ent­wick­lung – wie das Schrei­ben, Be­wer­ten und Pflegen von Soft­ware­sys­te­men – zu au­to­ma­ti­sie­ren und ef­fi­zi­en­ter zu ge­stal­ten. Ziel ist es, KI-Modelle und As­sis­tenz­sys­te­me zu ent­wi­ckeln, die die Ar­beits­be­las­tung von Ent­wick­ler:innen ver­rin­gern und die Zu­ver­läs­sig­keit von Soft­ware erhöhen. 

Neben der Au­to­ma­ti­sie­rung un­ter­sucht sie auch die mensch­li­che Seite der Soft­ware­ent­wick­lung. Sie er­forscht, wie soziale, tech­ni­sche, ko­gni­ti­ve und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Fak­to­ren das Denken und Ver­hal­ten von Ent­wick­ler:innen prägen – und damit die Art, wie Soft­ware ent­steht und ge­pflegt wird. Dafür nutzt sie em­pi­ri­sche Me­tho­den wie Um­fra­gen, In­ter­views, Eye-Tracking und Ge­sichts­er­ken­nungs-Tools, um ko­gni­ti­ve Be­las­tun­gen und Team­dy­na­mi­ken zu ver­ste­hen. Ihre For­schung fördert da­ten­ba­sier­te, mensch­zen­trier­te Ver­fah­ren, die he­te­ro­ge­ne Teams dabei un­ter­stüt­zen, hoch­wer­ti­ge und nach­hal­ti­ge Soft­ware zu ent­wi­ckeln.

Die in­di­sche In­for­ma­ti­ke­rin ver­bin­det eine starke wis­sen­schaft­li­che Pu­bli­ka­ti­ons­bi­lanz mit um­fas­sen­der In­dus­trie­er­fah­rung. Sie wech­selt von der Uni­ver­si­tät Zürich an die Uni­ver­si­tät Mann­heim und über­nimmt dort am 1. April 2026 die Pro­fes­sur für In­for­ma­tik. „Wir freuen uns sehr, mit Pooja Rani eine pro­fil­star­ke Wis­sen­schaft­le­rin ge­won­nen zu haben, die tech­ni­sche Ex­zel­lenz mit ge­sell­schaft­li­cher Re­le­vanz ver­bin­det“, sagt Claus Hertling, Dekan der Fa­kul­tät für Wirt­schafts­in­for­ma­tik und Wirt­schafts­ma­the­ma­tik an der Uni­ver­si­tät Mann­heim, zur Be­ru­fung von Pooja Rani.

David Finken
©Roberto Con­cia­to­ri

David Finken, Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät München: Wert­schöp­fung durch tech­no­lo­gi­sche In­no­va­tio­nen

David Finken baut ab De­zem­ber 2025 die neu ge­schaf­fe­ne Tenure-Track-Pro­fes­sur für Mar­ke­ting & Tech­no­lo­gy an der TUM auf. Die Pro­fes­sur ist in­ter­dis­zi­pli­när an­ge­legt und ver­bin­det so­zi­al­psy­cho­lo­gi­sche und or­ga­ni­sa­ti­ons­wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se mit pra­xis­na­hen An­wen­dun­gen. Ziel ist es, Ent­schei­dungs­trä­ge­rin­nen und Ent­schei­dungs­trä­gern kon­kre­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zu bieten und auf­zu­zei­gen, in­wie­weit In­no­va­tio­nen durch im­mer­si­ve Tech­no­lo­gi­en und Künst­li­che In­tel­li­genz ge­winn­brin­gend genutzt werden können. David Finkens aka­de­mi­sche Vita umfasst Sta­tio­nen an re­nom­mier­ten Ein­rich­tun­gen in den USA, in Süd­ko­rea, der Schweiz und in Frank­reich. Zudem bringt er um­fas­sen­de In­dus­trie­er­fah­rung mit und en­ga­giert sich in Pro­jek­ten, die den Wis­sens­trans­fer in Wirt­schaft und Ge­sell­schaft fördern. Finken hat für seine Dis­ser­ta­ti­on und For­schung mehrere Awards re­nom­mier­ter In­sti­tu­tio­nen er­hal­ten. 

Pooja Rani
©Pooja Rani

Pooja Rani, Uni­ver­si­tät Mann­heim: Soft­ware mit und für Men­schen

Pooja Rani ent­wi­ckelt Werk­zeu­ge und Me­tho­den, um die Qua­li­tät und Ef­fi­zi­enz von Soft­ware-Code zu ver­bes­sern – mit be­son­de­rem Fokus auf den En­er­gie­ver­brauch und die Wartung. Ihre For­schung ist be­son­ders re­le­vant für das Ge­sund­heits­we­sen, wis­sen­schaft­li­che Re­chen­pro­zes­se und cyber-phy­si­sche Systeme, wie etwa Fah­rer­as­sis­tenz­tech­no­lo­gi­en. Sie kom­bi­niert Soft­ware-En­gi­nee­ring-Me­tho­den mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) und Sprach­ver­ar­bei­tung (Natural Lan­guage Pro­ces­sing, NLP), um kom­ple­xe Auf­ga­ben der Soft­ware­ent­wick­lung – wie das Schrei­ben, Be­wer­ten und Pflegen von Soft­ware­sys­te­men – zu au­to­ma­ti­sie­ren und ef­fi­zi­en­ter zu ge­stal­ten. Ziel ist es, KI-Modelle und As­sis­tenz­sys­te­me zu ent­wi­ckeln, die die Ar­beits­be­las­tung von Ent­wick­ler:innen ver­rin­gern und die Zu­ver­läs­sig­keit von Soft­ware erhöhen. Neben der Au­to­ma­ti­sie­rung un­ter­sucht sie auch die mensch­li­che Seite der Soft­ware­ent­wick­lung. Die in­di­sche In­for­ma­ti­ke­rin ver­bin­det eine starke wis­sen­schaft­li­che Pu­bli­ka­ti­ons­bi­lanz mit um­fas­sen­der In­dus­trie­er­fah­rung. Sie wech­selt von der Uni­ver­si­tät Zürich an die Uni­ver­si­tät Mann­heim und über­nimmt dort am 1. April 2026 die Pro­fes­sur für In­for­ma­tik.