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Ora Hazak hat Anfang 2025 mit Un­ter­stüt­zung der Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft die Maria-Sibylla-Merian-Pro­fes­sur an der Uni­ver­si­tät Münster über­nom­men. Im In­ter­view spricht die Pflan­zen­bio­lo­gin über den Aufbau wis­sen­schaft­li­cher Netz­wer­ke, den Umgang mit Pa­pier­kram und warum sie einen Schritt-für-Schritt-Leit­fa­den zur Be­grü­ßung in­ter­na­tio­na­ler For­scher er­stellt. 

From iden­ti­fy­ing global re­se­arch hubs to tar­ge­ted out­re­ach and struc­tu­red hiring time­li­nes, success lies in proac­tive en­ga­ge­ment, vi­si­bi­li­ty, and strong in­te­gra­ti­on support—for re­se­ar­chers and their fa­mi­lies alike. This article by our expert Ma­de­lei­ne Lüthy tog­e­ther with her col­league Sara van Leeuwen from ETH Zurich ex­plo­res how uni­ver­si­ties can move beyond passive hiring and embrace in­ter­na­tio­nal re­cruit­ment stra­te­gi­cal­ly.  

Die dritte von der Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft ge­för­der­te Sandpit-Ver­an­stal­tung im Bereich der So­zi­al­wis­sen­schaf­ten un­ter­sucht, wie Brain-Com­pu­ter In­ter­faces (BCIs) ver­ant­wor­tungs­voll im Ar­beits­um­feld genutzt werden können. Ein Brain-Com­pu­ter-In­ter­face ver­bin­det Mensch und Ma­schi­ne ent­we­der über nicht-in­va­si­ve Me­tho­den wie Elek­tro­en­ze­pha­logram­me (EEG) oder über im­plan­tier­te Elek­tro­den. Wie lassen sich diese neu­ro­tech­no­lo­gi­schen In­no­va­tio­nen mit ethi­schen Stan­dards, Fair­ness und ge­sell­schaft­li­cher Teil­ha­be ver­ein­ba­ren? Diese Frage wollen Expert:innen aus Technik, Ethik, Ar­beits­recht, Medizin, Ge­werk­schaf­ten und In­dus­trie mit Hilfe des Sandpit-Formats be­ant­wor­ten. 

Ein in­ter­dis­zi­pli­nä­res Team hat beim zweiten Sandpit-Work­shop der Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft in Frank­furt die Grund­la­gen für SHARE ent­wor­fen, eine syn­the­ti­sche Ge­sund­heits­da­ten­bank für seltene Er­kran­kun­gen. Ziel ist es, eine stan­dar­di­sier­te, da­ten­schutz­kon­for­me und frei zu­gäng­li­che Da­ten­um­ge­bung zu schaf­fen, die das Trai­ning von KI-Mo­del­len und die globale Ge­sund­heits­for­schung un­ter­stützt. Hoch­wer­ti­ge Daten sind bei sel­te­nen Er­kran­kun­gen oft schwer zu­gäng­lich oder fehlen ganz.

Beim ersten durch die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft ge­för­der­ten Sandpit-Work­shop traf sich ein in­ter­na­tio­na­les und in­ter­dis­zi­pli­nä­res Team in Saar­brü­cken, um ein KI-ge­stütz­tes Mo­ni­to­ring-System für krebs­kran­ke Kinder in ihrem fa­mi­liä­ren Zuhause zu ent­wi­ckeln. Ziel ist es, me­di­zi­ni­sche Bedarfe früh­zei­tig zu er­ken­nen – noch bevor Not­fäl­le ein­tre­ten – und gleich­zei­tig die Be­hand­lungs­qua­li­tät sowie das Leben der Fa­mi­li­en in ihrem Zuhause zu ver­bes­sern

Die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft hat das För­der­pro­gramm „Ad­van­ced Pro­fes­sor­ship“ ge­star­tet, um in­ter­na­tio­na­le Spit­zen­for­scher:innen für deut­sche Uni­ver­si­tä­ten zu ge­win­nen. Das Pro­gramm un­ter­stützt Uni­ver­si­tä­ten bei der Be­ru­fung und In­te­gra­ti­on füh­ren­der Wis­sen­schaft­ler:innen aus dem Ausland. Uni­ver­si­tä­ten können bis zu 1,6 Mil­lio­nen Euro für maximal vier Jahre be­an­tra­gen.

Die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft bietet allen In­ter­es­sier­ten wieder zwei Online-In­for­ma­ti­ons­ses­si­ons am 25. Juni und am 8. Juli zu den För­der­pro­gram­men und zum An­trags­ver­fah­ren an.
 

Am 2. und 3. Mai be­grüß­te die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft die Sti­pen­di­at:innen des Jahr­gangs 2025 zu ihrem of­fi­zi­el­len Treffen im Wann­see­fo­rum in Berlin. In in­spi­rie­ren­der Um­ge­bung tausch­ten die Teil­neh­men­den Ideen aus und ar­bei­te­ten ge­mein­sam an Per­spek­ti­ven für ihre wis­sen­schaft­li­chen Kar­rie­re.

Wie gewinnt man in­ter­na­tio­nal her­aus­ra­gen­de Wis­sen­schaft­ler:innen für Pro­fes­su­ren in Deutsch­land, und welche Be­din­gun­gen brau­chen sie für einen er­folg­rei­chen Start? An­läss­lich der Be­grü­ßung der ersten von der Stif­tung ge­för­der­ten Tenure-Track-Pro­fes­so­rin, Ora Hazak, stellte die Wübben Stif­tung Anfang April ihre Pro­gram­me De­ka­nats­lei­tun­gen und Be­ru­fungs­ver­ant­wort­li­chen der Uni­ver­si­tät Münster vor. 

German uni­ver­si­ties must take a stra­te­gic ap­proach to global re­cruit­ment to stay com­pe­ti­ti­ve in the evol­ving in­ter­na­tio­nal aca­de­mic land­s­cape. With the U.S. be­co­m­ing less at­trac­tive for re­se­ar­chers and China’s sci­en­ti­fic in­flu­ence rising, Germany has a unique op­por­tu­ni­ty to attract top talent. To succeed, uni­ver­si­ties must enhance their appeal, refine re­cruit­ment stra­te­gies, and prio­ri­ti­ze on­boar­ding mea­su­res to ensure a smooth tran­si­ti­on, in­te­gra­ti­on, and long-term re­ten­ti­on of in­ter­na­tio­nal re­se­ar­chers, says Ca­th­le­en Fisher, one of our Experts on In­ter­na­tio­nal Mo­bi­li­ty. 

Die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft treibt mit dem För­der­for­mat Sandpit die Ent­wick­lung in­no­va­ti­ver For­schungs­an­sät­ze mit hoher ge­sell­schaft­li­cher Re­le­vanz voran. In der ersten Aus­schrei­bungs­run­de standen Pro­jek­te im Fokus, die neue Wege zur Nutzung um­fang­rei­cher Da­ten­men­gen in der kli­ni­schen For­schung er­schlie­ßen. Zwei viel­ver­spre­chen­de In­itia­ti­ven wurden nun für die För­de­rung aus­ge­wählt: der Aufbau des syn­the­ti­schen Ge­sund­heits­da­ten-Archivs SHARE und ein weg­wei­sen­des Projekt zur häus­li­chen Be­treu­ung in der Kin­deron­ko­lo­gie. 

Unter dem Titel "Making it Work – Best Prac­tices in Hiring In­ter­na­tio­nal Tenure Track Pro­fes­sors" lud die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft Ende No­vem­ber sechs Uni­ver­si­tä­ten zu einem Work­shop mit in­ter­na­tio­na­len Expert:innen nach Berlin ein. Vor­aus­set­zung war die Teil­nah­me eines Drei­er­teams aus (Vize-)Prä­si­dent:in, einem Ver­tre­ter der Be­ru­fungs- und der in­ter­na­tio­na­len Ab­tei­lung. So sollte ein breites in­ner­uni­ver­si­tä­res Echo für die Er­geb­nis­se ent­ste­hen. Die in­ter­na­tio­na­len Expert:innen und die Stif­tung waren von der Re­so­nanz und dem großen In­ter­es­se der Teil­neh­mer:innen be­ein­druckt.

Die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft fördert die Be­ru­fung von zwei her­aus­ra­gen­den Wis­sen­schaft­ler:innen aus dem Ausland auf Tenure-Track-Pro­fes­su­ren an deut­schen Uni­ver­si­tä­ten. Die Mo­le­ku­lar­bio­lo­gin und Pflan­zen­for­sche­rin Ora Hazak wech­selt von der Uni­ver­si­tät Fri­bourg (Schweiz) an die Uni­ver­si­tät Münster. Der Bio­che­mi­ker Thomas Schlicht­här­le kommt von der Uni­ver­si­ty of Wa­shing­ton, Seattle (USA) und wird Pro­fes­sor an der TU München. 

Die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft startet im kom­men­den Jahr vier neue Aus­schrei­bungs­run­den im För­der­for­mat Sandpit. Nach dem Auftakt im Bereich „Big Data in der kli­ni­schen For­schung“ sucht die Stif­tung im Jahr 2025 auch in den Ge­sell­schafts-, Natur-, Technik- und Geis­tes­wis­sen­schaf­ten in­no­va­ti­ve Pro­jekt­ide­en zum Thema „Big Data“. 

Die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft fördert mit Beginn des Win­ter­se­mes­ters 54 Stu­die­ren­de mit einem ein­jäh­ri­gen Sti­pen­di­um in Höhe von 550 Euro mo­nat­lich. Diese För­de­rung er­mög­licht es den Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten, sich in der Ab­schluss­pha­se ihres Stu­di­ums auf ihre wis­sen­schaft­li­che Arbeit zu kon­zen­trie­ren. Ins­ge­samt 14 Na­tio­na­li­tä­ten sind unter den Ge­för­der­ten ver­tre­ten.

Wenn Neu­gier­de am Anfang der Er­kennt­nis steht, dann steht Ir­ri­ta­ti­on nicht selten am Ende. Denn Wissen, das unsere Wahr­neh­mungs- und Ur­teils­rou­ti­nen außer Kraft setzt, ir­ri­tiert uns. In unserer neuen Ge­sprächs­rei­he wollen wir uns ge­mein­sam mit dem Pu­bli­kum ir­ri­tie­ren lassen von un­ge­wöhn­li­chen For­schungs­fra­gen, ori­gi­nel­len Me­tho­den oder neu­es­ten Er­kennt­nis­sen.

Zwei Tage Peer-to-Peer-Lear­ning für die Chef­eta­gen der deut­schen Uni­ver­si­tä­ten: Sechs Rektor:innen und Uni­ver­si­täts­prä­si­dent:innen, die vor Kurzem ihr Amt an­ge­tre­ten haben, be­rei­te­ten sich während des neuen Formats "Pre­si­dent Coa­ching" der Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft am 7. und 8. De­zem­ber 2023 auf ihre Lei­tungs­funk­ti­on vor.

Die Wübben Stif­tung Wis­sen­schaft vergibt ihre ersten Sti­pen­di­en an 30 viel­ver­spre­chen­de Stu­die­ren­de an deut­schen Uni­ver­si­tä­ten. Mit Beginn des Win­ter­se­mes­ters 2023/24 er­hal­ten die Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten ein ein­jäh­ri­ges Sti­pen­di­um in Höhe von 550 Euro mo­nat­lich.